Dem Bergbuntbarsch aus Südamerika wurde als wissenschaftlicher Name ein Begriff aus der Ketschua-Sprache verpasst - ein wahrer Zungenbrecher! Wo kommt der Name her und wo kommt der Fisch her?

In Perú ist Ketschua, die Sprache der Hochland-Indios, neben Spanisch offizielle Amtssprache. Dies war auch schon die Sprache der Inkas, die also heute noch lebendig ist!

Die Inkas nannten ihr Reich "Tahuantinsuyo", was unserem Buntbarsch hier zu seinem Gattungsnamen verhalf. Denn sein Verbreitungsgebiet liegt im ehemaligen Inkareich. Im Deutschen bezeichnet man ihn als Bergbuntbarsch.

Man findet diesen Buntbarsch am Osthang der Anden in Perú, z. B. im Gebiet des Rio Pachitea, einem Zufluss des Rio Ucayali. Die Bilder zeigen Quellzuflüsse des Rio Pachitea (Rio Pichis, Bild 3, und Rio Nazarategui, Bild 4 und 5). Typischerweise lebt er dort im flachen, knöcheltiefen Uferbereich der klaren Flüsse und Bäche, aber auch in Gräben und Tümpeln. Er kommt dort sehr häufig vor. Die Wassertemperatur kann stark variieren. Die meisten Buntbarsche vertragen die oft sehr hohen Temperaturen in Restwassertümpeln genau so wie kühle Sturzbäche aus den Bergen.

Bild 2 zeigt ein Jungtier (darunter ein Grundsalmler).

Es gibt noch eine zweite Art in dieser Gattung: T. macantzatza aus dem Gebiet des oberen Rio Aquaytia in Peru.

Horst Fries

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